Die berühmten Pfahlbauten in St. Peter Ording – als Panorama im Sonnenuntergang. Besuch an der Nordseeküste Ende Januar, weil es mit dem Schnee dieses Jahr im Gebirge nicht so üppig war. Ganz tolle Idee, im Winter ans Meer….zwar kein Regen, dafür aber durchgängig Windstärke 7+.
Das Gute an „ausserhalb der Saison“ und dem typischen Januarwetter: Kaum ein Mensch unterwegs, nur wenig andere Unentwegte. Ist irgendwie auch mal ganz angenehm, wenn z.B. im Sonnenuntergang an den Pfahlbauten oder irgendwo sonst am Strand in jede Richtung auf mindestens 1000 Meter Distanz niemand anders herumläuft, und jede Menge Parkplätze frei sind 😉 Im Sommer völlig überlaufen brauch ich das nicht.
Bei dem Panorama hier stehe ich tatsächlich im Windschatten des Pfahlbaus, weswegen die Pfütze auch eine Spiegelung hergab:
Die Skyline der Bankenmetropole Frankfurt/ Main zur abendlichen blauen Stunde. Sozusagen die Fortsetzung DIESER Aufnahme hier. Schade, dass der Dom rechts nicht (mehr) angestrahlt wird.
Mehr Frankfurt-Fotos hier, hierund hier. Und Ihr wisst ja, Panorama anklicken öffnet eine schöne grosse Ansicht!
Habe ja mit Weihnachten und so noch nie viel am Hut gehabt. So ergab es sich dieses Jahr, dass die kleine Gang Gleichgesinnter über die sogenannten „Feiertage“ eine kleine Lost-Place-Rundfahrt durch Deutschland unternahm. Die Strassen schön leer, alles schön ruhig.
Diese alte Kirche hier, irgendwo in Deutschland, war zu unserer Überraschung völlig frei zugänglich. Und passend auch zu „Weihnachten“ 😉
Allerdings ist die Bausubstanz in wirklich üblem Zustand, und das Untergeschoss voller Schwarzschimmel. Auf der Empore hatte bis vor kurzem noch eine komplette und gut erhaltene Orgel gestanden, so hatte ich es auf Fotos auch gesehen. Schade für das Foto, aber gut für die Orgel: Die hat man nämlich inzwischen abgebaut, und so vor Vandalismus und Abriss gerettet, so haben es uns andere Besucher erzählt (erstaunlich, wer zu „Weihnachten“ noch so und für was unterwegs ist).
Für ein Panoramafoto hat es aber trotzdem gereicht, wenn man schonmal dort ist:
Habe mir meine Aufnahmen aus Cochem nochmal angeguckt, und doch noch was anderes gefunden und noch ein neues Panorama draus gemacht. Ich stehe quasi auf dem Bundesbankbunker, Aussichtspunkt „Wetterfahne“. Links auf dem Hügel die historische Reichsburg.
„Mainkai“ heisst übrigens die gesamte Promenade am Main entlang. Aktuell verändert sich die Skyline selbst mal wieder deutlich, wie die grosse Baustelle erahnen lässt.
Falls jemand mehr Frankfürt-Fotos sehen möchte, wird er zum Beispiel hier, hier, hier und hier fündig. Oder ersiees darf das Bild hier gerne bei FLICKR kommentieren 😉
Die alten Beelitzer Heilstätten waren lange ein bekannter und gut besuchter Lost Place vor den Toren Berlins. Kann gar nicht zählen, wie oft ich da war… Sind natürlich auch ein paar Panoramas bei entstanden 😉
*** ! Bitte Hinweis am Ende beachten – KEIN LOST PLACE MEHR, nicht besuchbar ! ***
Auf die Spitze getrieben hat das Panoramisieren dort ein Freund von mir: Viele Räume in den damals schon ziemlich abgerockten Gebäuden hat er per 360°-Panoramen dokumentiert. Besucht gerne mal seine spezielle Webseite nur für die alten Beelitzer Heilstätten, es lohnt sich!
Nachfolgend noch ein paar weitere Eindrücke aus den alten Beelitzer Heilstätten von mir:
Ja, das ist ein Sektionstisch, in der alten Pathologie dort. Nein, das Blut ist nicht echt.
Ein ehemals legendäres Motiv dort 😉
Auch ein legendäres Motiv aus den alten Beelitzer Heilstätten, ein alter Operationssaal. Also, die Reste davon. Am Ende hatte sogar einer die OP-Lampe geklaut…
Hier ein Bild der alten Chirugie aus der damaligen Zeit (um 2009), von aussen. Seinerzeit standen die meisten Gebäude offen, das Gelände ungesichert und immense Zerstörung. Inzwischen ist das GESAMTE Gelände dort und alle Gebäude schon eine Weile kein Lost Place mehr. Alle Gebäude wurden und werden entweder saniert und zB in Wohnungen umgewandelt, oder gesichert und halbwegs wetterfest gemacht. Einen Besuch könnt Ihr Euch also sparen, Lost Place ist das nicht mehr.
Noch ein paar Aussenansichten
Nochmals der Hinweis, damit jetzt nicht jemand motiviert durch die gezeigten Aufnahmen erwartungsfroh dort hin fährt:
!!! Die gezeigten Aufnahmen hier sind ein paar Jahre alt (um 2009 herum). Das Gelände und die Gebäude der alten Beelitzer Heilstätten sind inzwischen (2023) vollständig Privatbesitz, werden erschlossen und sind gesichert. Es wird gebaut, saniert und renoviert, alle Gelände und Gebäude dort sind nun vollumfänglich schon eine Weile endgültig KEIN LOST PLACE mehr !!!
Vor zwei Jahren etwa habe ich zufällig auf einem Immobilienportal Wohnungsangebote samt Fotos gesehen von neu gebauten Wohnungen in Beelitz-Heilstätten, die in den damals bereits sanierten Gebäuden der alten Heilstätten/ Sanatorien entstanden waren. Ich kannte das spezielle Gebäude und habe perspektivisch fast passende Vergleichsfotos aus der Verfalls-Zeit des Gebäudes. Einen Vergleich kann ich leider aus urheberrechtlichen Gründen hier nicht zeigen – jedoch absolut erstaunlich, was aus den ehemaligen Ruinen gerettet werden konnte.
Auch wenn ich da gerne immer wieder durch die Ruinen dort geschlichen bin, freue ich mich nun, dass dieser geschichtsträchtige Ort und die meisten Gebäude dort erhalten werden können. Wenn das da in ein paar Jahren fertig ist, gehe ich dort mal spazieren und werde in Erinnerungen schwelgen 🙂
Kleine Sammlung von sechs deutschen Atomkraftwerken – panoramisiert 2022, als drei davon noch in Betrieb waren und die anderen drei hier gezeigten schon abgeschaltet. Energie und so ist ja eine Weile schon ein Thema….
Besuchen wir die Atomkraftwerke also von Berlin aus im Uhrzeigersinn, und fangen mal in Grundremmingen/ Bayern an. 2022 schon abgeschaltet.
Das Panorama am Tag entstand von einem öffentlichen Weg aus, das fotografieren ist somit im Rahmen der „Panoramafreiheit“ (juristischer Begriff, hat nichts mit meinen Panoramen zu tun) nicht verboten. Trotzdem kam recht schnell der Werkschutz angefahren, und wollte wissen was ich da tue, sogar meinen Ausweis sehen.
Auch das Kernkraftwerk ISAR liegt in Bayern, im Jahr 2022 noch in Betrieb. Hier wurde ich abends um etwa Mittternacht auf einem 25 Kilometer vom Kraftwerk entfernt liegenden Parkplatz von der Polizei anlasslos kontrolliert. So mit vorher mit Taschenlampe ins Auto leuchten und um die Karre rumschleichen und so.
Weiter geht es, zum Kernkraftwerk Neckarwestheim in Baden-Württemberg, im Jahr 2022 auch noch in Betrieb. Hier wurde ich beim Fotografieren vom Neckarufer aus, per Fernglas vom Wachschutz auf dem Kraftwerksgelände beobachtet.
Nächster Stop nach einigen Zwischenzielen, die nichts mit Atom zu tun hatten: Kernkraftwerk Emsland, in der Nähe von Lingen/ Niedersachsen. 2022 auch noch in Betrieb, hier hat man mich zum ersten mal in Ruhe gelassen. Drei Mann der Werksfeuerwehr, die vormittags beim Tageslichtpano für eine Raucherpause am Tor stand, kam vielmehr intressiert an und wir hatten ein sehr nettes Gespräch 😉
Nach wiederrum einigen Zwischenstops ohne Atome ging es dann nach Brokdorf in Schleswig-Holstein. Das Kernkraftwerk Brokdorf war 2022 bereits stillgelegt, wie man sieht liegt es direkt hinter dem Deich der Elbe. Kein Werk- oder Wachschutz hat genervt, und nichtmal die Schafe auf dem Deich haben sich von mir gestört gefühlt.
Das nervigste Kraftwerk war dann Kernkraftwerk Grohnde. Obwohl 2022 auch schon stillgelegt, war es dort ein fortwährender nerviger Spiessrutenlauf für mich. Am Tag fuhren ständig langsam irgendwelche Privat-PKW an mir vorbei (manche mehrfach), egal wo ich stand, und glotzen dumm zu mir raus. Angesprochen hat mich aber keiner, mal nett gefragt was ich da mache oder so.
Auch der Werkschutz fühlte sich scheinbar besonders wichtig. Obwohl ich mich auch hier ausschliesslich auf normalem öffentlichen Strassenland um das Gelände herum bewegt oder gestanden habe, haben die meiste Zeit Wachleute innen am Zaun des Kraftwerks gestanden und mich stur beobachtet. Irgendwann hab ich die mal angesprochen, ob ich ihnen meine Autonummer geben soll. Antwort: „Haben wir schon längst“. Aha.
Von dem Umfeld da völlig entnervt, wollte ich das Kraftwerk dann abends aus den umliegenden Bergen knipsen, und freute mich auf die Ruhe dort. Haha, falsch gedacht 😉 Kaum hatte ich einen schönen Aussichtspunkt in den Bergen gefunden, kam zehn Minuten später einer angefahren und maulte mich sofort an: „Sie dürfen hier nicht stehen, haben Sie das Schild unten nicht gesehen“. Ne habe ich nicht, sonst wär ich ja schliesslich nicht hier oben und gehts vielleicht auch etwas freundlicher. Wie sich dann wenig später herausstellte, konnte ich „das Schild“ auch nicht sehen, weil es irgendeiner geklaut hatte (kein Witz). Als ich hinter dem Privatscheriff den Berg runterfuhr und wir das Rohr ohne das verlustige Schild am Wegesrand passierten, tat er etwas überrascht. Da er an dem leeren Schildhalter vorbeigefahren sein muss bevor er zu mir hochkam, hätte er das also auch sehen können bevor er sich oben bei mir wichtig machte.
So blieb es also für mich beim Sonnenuntergangspano, das ich kurz bevor der Privat-Scheriff oben ankam, geknipst hatte. Hatte dann echt auch keine Lust mehr auf die ganze Gegend, und bin morgens direkt abgehauen. Wohl alle verstrahlt da, oder sie haben nichts anderes zu tun als ihre Kraftwerksruine zu bewachen..
Dresden Neumarkt und Frauenkirche als Panorama (was sonst ;-)) Die Aufnahme ist schon ein bisschen älter, in den letzten Jahren wäre das Pano so kaum mehr möglich geewesen. Entweder Baustellen mit Bauarbeiter-Containerdörfer oder im Sommer eine riesige “ Bar“ fast über den ganzen Platz.
Blick auf die Magdeburger Skyline an der Elbe mit historischer Hubbrücke. Die Elbe hat Niedrigwasser, sieht man auf dieser Aufnahme nicht so deutlich, aber dafür auf diesem Panorama von mir.
Zur blauen Stunde und zum Sonnenuntergang gibt es jede Menge von mir aus Magdeburg, guckst Du hier!
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