Die alte Kirche (Lost Place Panorama)

Habe ja mit Weihnachten und so noch nie viel am Hut gehabt. So ergab es sich dieses Jahr, dass die kleine Gang Gleichgesinnter über die sogenannten „Feiertage“ eine kleine Lost-Place-Rundfahrt durch Deutschland unternahm. Die Strassen schön leer, alles schön ruhig.

Diese alte Kirche hier, irgendwo in Deutschland, war zu unserer Überraschung völlig frei zugänglich. Und passend auch zu „Weihnachten“ 😉

Allerdings ist die Bausubstanz in wirklich üblem Zustand, und das Untergeschoss voller Schwarzschimmel. Auf der Empore hatte bis vor kurzem noch eine komplette und gut erhaltene Orgel gestanden, so hatte ich es auf Fotos auch gesehen. Schade für das Foto, aber gut für die Orgel: Die hat man nämlich inzwischen abgebaut, und so vor Vandalismus und Abriss gerettet, so haben es uns andere Besucher erzählt (erstaunlich, wer zu „Weihnachten“ noch so und für was unterwegs ist).

Für ein Panoramafoto hat es aber trotzdem gereicht, wenn man schonmal dort ist:

Lost Place: Alte Beelitzer Heilstätten

Die alten Beelitzer Heilstätten waren lange ein bekannter und gut besuchter Lost Place vor den Toren Berlins. Kann gar nicht zählen, wie oft ich da war… Sind natürlich auch ein paar Panoramas bei entstanden 😉

*** ! Bitte Hinweis am Ende beachten – KEIN LOST PLACE MEHR, nicht besuchbar ! ***

Auf die Spitze getrieben hat das Panoramisieren dort ein Freund von mir: Viele Räume in den damals schon ziemlich abgerockten Gebäuden hat er per 360°-Panoramen dokumentiert. Besucht gerne mal seine spezielle Webseite nur für die alten Beelitzer Heilstätten, es lohnt sich!

Nachfolgend noch ein paar weitere Eindrücke aus den alten Beelitzer Heilstätten von mir:

Ja, das ist ein Sektionstisch, in der alten Pathologie dort. Nein, das Blut ist nicht echt.

Ein ehemals legendäres Motiv dort 😉

Auch ein legendäres Motiv aus den alten Beelitzer Heilstätten, ein alter Operationssaal. Also, die Reste davon. Am Ende hatte sogar einer die OP-Lampe geklaut…

Hier ein Bild der alten Chirugie aus der damaligen Zeit (um 2009), von aussen. Seinerzeit standen die meisten Gebäude offen, das Gelände ungesichert und immense Zerstörung. Inzwischen ist das GESAMTE Gelände dort und alle Gebäude schon eine Weile kein Lost Place mehr. Alle Gebäude wurden und werden entweder saniert und zB in Wohnungen umgewandelt, oder gesichert und halbwegs wetterfest gemacht. Einen Besuch könnt Ihr Euch also sparen, Lost Place ist das nicht mehr.

Noch ein paar Aussenansichten

Nochmals der Hinweis, damit jetzt nicht jemand motiviert durch die gezeigten Aufnahmen erwartungsfroh dort hin fährt:

!!! Die gezeigten Aufnahmen hier sind ein paar Jahre alt (um 2009 herum). Das Gelände und die Gebäude der alten Beelitzer Heilstätten sind inzwischen (2023) vollständig Privatbesitz, werden erschlossen und sind gesichert. Es wird gebaut, saniert und renoviert, alle Gelände und Gebäude dort sind nun vollumfänglich schon eine Weile endgültig KEIN LOST PLACE mehr !!!

Vor zwei Jahren etwa habe ich zufällig auf einem Immobilienportal Wohnungsangebote samt Fotos gesehen von neu gebauten Wohnungen in Beelitz-Heilstätten, die in den damals bereits sanierten Gebäuden der alten Heilstätten/ Sanatorien entstanden waren. Ich kannte das spezielle Gebäude und habe perspektivisch fast passende Vergleichsfotos aus der Verfalls-Zeit des Gebäudes. Einen Vergleich kann ich leider aus urheberrechtlichen Gründen hier nicht zeigen –  jedoch absolut erstaunlich, was aus den ehemaligen Ruinen gerettet werden konnte.

Auch wenn ich da gerne immer wieder durch die Ruinen dort geschlichen bin, freue ich mich nun, dass dieser geschichtsträchtige Ort und die meisten Gebäude dort erhalten werden können. Wenn das da in ein paar Jahren fertig ist, gehe ich dort mal spazieren und werde in Erinnerungen schwelgen 🙂


Traben-Trarbach – Panorama Sonnenuntergang

Mehr Traben-Trarbach-Panorama-Fotos gibt es hier, hier und hier!

Alter Flugplatz Rangsdorf – Lost Place Panorama

Ein alter „Reichssportflughafen“ nahe der gleichnamigen Stadt im heutigen brandenburgischen Landkreis Teltow-Fläming, entstanden 1935/ 1936. Ab 1939 Luftwaffe der Wehrmacht, 1945-1994 sowjetische Luftstreitkräfte, seitdem Lost Place und Verfall.

Immer wieder wird dort seit Jahren Anlauf genommen, endlich Wohnhäuser usw zu bauen. Nach jeweils grossem Getöse passiert dann aber genau: Nichts. Vermutlich sind zuviele Altlasten (z.B. Munition und Betriebsstoffe) im Boden. Die Anlage steht tatsächlich auch unter Denkmalschutz, eventuell kann oder will das auch keiner bezahlen. Und so rottet das seit Jahrzehnten vor sich hin. Und ist nach nun rund 30 Jahren in einem verheerenden Zustand.

Ihr wisst ja, die Bilder anklicken für eine schöne grosse Ansicht:

Alter Tower mit Hangars:

Blick aus dem alten Tower auf das Flugfeld:

Alte Fluggeräte-Wartungshallen:

Vermutlich eine alte Küchenhalle. Könnte aber auch für Verarbeitung von Treibstoffen oder Farben gewesen sein. Die zahlreichen Lüftunganlagen sind für eine Küche eigentlich überdimensioniert?!

Altes Heizhaus, jedenfalls was davon noch übrig ist:

Da hat wohl jemand mit schwerem Gerät alte Hauptstromkabel ausgegraben:

Ich hab diesen alten Flugplatz oft besucht, über die Jahre dabei unzählige Fotos gemacht. Wer mag kann hier noch ein paar Eindrücke davon mitnehmen:

Betreten natürlich auf eigene Gefahr!

Berlin- Panorama alter Osthafen mit Schiffswrack und Molecule Man zur blauen Stunde

Panorama im alten Berliner Osthafen in der blauen Stunde, heute Mediaspree. Blick auf das Schiffswrack der „Dr. Ingrid Wengler“ und die Molecule Man, im Hintergrund rechts die Elsenbrücke.

Wer mag, guckt für mehr aus der Gegend gern hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier und hier!

Berlin Panorama im alten Osthafen mit Schiffswrack in der blauen Stunde

Panorama im alten Berliner Osthafen in der blauen Stunde, heute Mediaspree, mit Blick auf das Wahrzeichen „Schiffswrack“ der „Dr. Ingrid Wengler“ …

Wer mag, guckt für reichlich mehr aus der Gegend gern hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier!

Alte NSA-Radarstation auf dem Berliner Teufelsberg

Die alte amerikanische Radarstation auf dem Berliner Teufelsberg. Ein Motiv, das man sich nicht entgegeh lassen sollte wenn man abends oder morgens auf dem Teufels- bzw Drachenberg ist, um die Berliner Skyline zu fotografieren

Castillo de Almonacid (Spanien)

Als wir am späten Morgen in aller Seelenruhe in Toledo Richtung Granada aufbrechen (um 10 Uhr sind schon 32 Grad, so nebenbei mal bemerkt), ging es zunächst über die (gut ausgebauten) Landstrassen durch endlose Felder und Baumplantagen. Eigentlich wollten wir nur kurz die mehr oder weniger auf dem Weg liegenden berühmten Windmühlen von Consuegra besuchen (Don Quichote). Tja…wäre ein tolles Motv in einem farbenfrohen Sonnenuntergang gewesen – dann eben beim nächsten mal!

Dann entdecken wir noch durch Zufall die Ruine eines uralten Kastells (aus der maurischen Zeit). Spontan fahren wir von der „Autobahn“ ab und quälen den Motor die steile Sandstrasse den Berg zur Ruine hinauf. Wir haben zur allgemeinen Freude das alte Kastell und den Berg ganz für uns alleine!

Ich bin ja für mich sowieso der Überzeugung, im falschen Jahrhundert zu leben  😉 – an dieser Ruine hätte ich tagelang sitzen können und mich ein paar hundert Jahre zurückdenken können.Der Wachhabende mit seinem Speer, der den Wehrgang abschreitet…der Kalif oben auf der Aussichtsplattform seines Wohnturm, wie er wohlwollend oder kritisch alles beobachtet… aber lassen wir das 😉 

Nur schwer können wir uns von diesem Ort losreissen…irgendwann geht es  dennoch weiter Richtung Granada!

Berlin Mediaspree Panorama – blaue Stunde mit Schiffswrack und Molecule Man

Auch sehr bekannt, im alten Berliner Osthafen, heute Mediaspree. Blaue Stunde mit dem Schiffswrack der Dr. Ingrid Wengler und die Molecule Man.

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Anhalter Bahnhof Berlin – Ruine des Eingangsportals

Die Ruine des Eingangsportals des ehemaligen Anhalter Bahnhofs in Berlin, einst zweitgrösster Kopfbahnhof Europas. Der direkt daneben liegende S-Bahnhof trägt heute noch diesen Namen. Im alten Eingangsportal versammeln sich gelegentllich merkwürdige Figuren. Im Hintergrund das Tempodrom, wenn man der alten Bahntrasse folgt kommt man nach wenigen hundert Metern HIER und HIER an. Vor der Zerstörung des Bahnhofs in WW II führten hier unzählige Brücken des Gleisvorfeldes über den Landwehrkanal, heute nur noch die später errichtete Fussgängerbrücke „Anhalter Steg„.