Castillo de Almonacid (Spanien)

Als wir am späten Morgen in aller Seelenruhe in Toledo Richtung Granada aufbrechen (um 10 Uhr sind schon 32 Grad, so nebenbei mal bemerkt), ging es zunächst über die (gut ausgebauten) Landstrassen durch endlose Felder und Baumplantagen. Eigentlich wollten wir nur kurz die mehr oder weniger auf dem Weg liegenden berühmten Windmühlen von Consuegra besuchen (Don Quichote). Tja…wäre ein tolles Motv in einem farbenfrohen Sonnenuntergang gewesen – dann eben beim nächsten mal!

Dann entdecken wir noch durch Zufall die Ruine eines uralten Kastells (aus der maurischen Zeit). Spontan fahren wir von der „Autobahn“ ab und quälen den Motor die steile Sandstrasse den Berg zur Ruine hinauf. Wir haben zur allgemeinen Freude das alte Kastell und den Berg ganz für uns alleine!

Ich bin ja für mich sowieso der Überzeugung, im falschen Jahrhundert zu leben  😉 – an dieser Ruine hätte ich tagelang sitzen können und mich ein paar hundert Jahre zurückdenken können.Der Wachhabende mit seinem Speer, der den Wehrgang abschreitet…der Kalif oben auf der Aussichtsplattform seines Wohnturm, wie er wohlwollend oder kritisch alles beobachtet… aber lassen wir das 😉 

Nur schwer können wir uns von diesem Ort losreissen…irgendwann geht es  dennoch weiter Richtung Granada!