mobile office

Eigentlich bin ich ja fast nur noch unterwegs. Und da kann und soll sowohl die Pflicht als auch das Vergnügen nicht immer liegenbleiben. Soll heissen: Bilder müssen/ sollen auch mal unterwegs fertig gemacht und/ oder versendet werden, emails beantworten, Buchhaltung usw.. Also, damit meine ich natürlich nicht wenn man mal einen Tag abwesend ist…eher so die wochenlange Rumreiserei oder unterwegs für einen Kunden vor Ort.


W E R B U N G


Es laufen immer ziemlich viele und am Ende in der Masse eher nervige Sachen auf, die nach Rückkehr erledigt werden müssten. Weder möchte ich meinen Kunden die Wartezeit zumuten, noch auf den entsprechenden Umsatz verzichten und erst recht nicht (mehr) nach Rückkehr im Büro zwei Tage alles mögliche aufarbeiten müssen.

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Nach einigem Hin und Her hat sich für mich das folgende System als sehr praktisch erwiesen:

Mein gesamtes BILDARCHIV liegt (neben der Festplattensicherung, natürlich) in einer Cloud. So kann ich unterwegs immer (sofern irgendein Netz verfügbar ist, versteht sich) und auf jedes Bild zugreifen, es direkt per downloadlink verschicken, oder mir selbst nochmal herunterladen, weil irgendjemand etwas daran noch verändert haben möchte. Sicherheitstechnisch unbedenklich – wer klaut schon Bilder einer eventuell gehackten Cloud, und die NSA und der BND haben sicher besseres zu tun 😉

Alle anderen regelmässig benötigten DATEN befinden sich verschlüsselt auf dem Notebook und auf der externen Festplatte. Das möchte ich in keiner Cloud wissen.

Auf dem Notebook und der externen Festplatte landet auch aktuelles Bildmaterial der jeweiligen Tour, so jeweils doppelt gesichert. Das neue Bildmaterial wird nach Rückkehr im Büro auf das „grosse System“ kopiert und wandert dann abschliessend, wenn soweit fertig bearbeitet, in Kopie in die Cloud. Die (aktualisierten) Daten werden dann einfach auch mit dem grossen System synchronisiert – fertig.

Umgekehrt werden die dann auf dem „grossen System“ veränderten Datenfiles vor einer längeren Tour einfach auf den Laptop kopiert, und werden dann unterwegs, je nach dem was so anliegt, „fortgeschrieben“, nach Rückkehr im Büro wieder zurückkopiert usw.

So bin ich immer aktuell und kann (fast) jeden Tag alles wegarbeiten.

Die verwendete Technik ist nichts besonderes. Das Macbook musste es sein – und zwar nur wegen dem Display. Für Bildbearbeitung gibt es aus meiner Sicht nach heutigem Stand nichts besseres auf dem Notebookmarkt. Lightroom 6 läuft darauf problemlos, alle andere Software ebenfalls.

Weil Bildbearbeitung mit dem integrierten Touchpad nicht wirklich Spass macht, hab ich auch immer die MagicMouse dabei.

Die externe Festplatte mit einem TB Kapazität ist von LACIE und arbeitet via Thunderbolt (superschnell direkt mit dem Macbook) oder USB 3.0 beim übertragen auf den PC (nicht ganz so schnell, aber ausreichend). Tut seit ewa einem Jahr zuverlässig ihren Dienst. Bin unterwegs noch nicht an die Kapazitätsgrenze der externen Platte gekommen, aber es gibt sie auch mit zwei TB Kapazität, wenns ein bisschen mehr sein darf 😉

Wenn kein Wlan verfügbar ist, behelfe ich mir noch via Hotspot über das Handy. Für grössere Datenmengen ist das aber eher nicht geeignet. Emails abfragen und beantworten usw kein grosses Problem, sobald aber etwas mehr verschickt werden muss wird das zu teuer und vor allem viel zu langsam.

Auch immer dabei ist ein kleiner USB-Stick. Bin schon in die Verlegenheit gekommen, unterwegs etwas ausdrucken zu müssen. Da ich keinen Drucker dabei habe (ne, wirklich nicht), such ich mir dann eben ein Internetcafe oder frag im Hotel. Dann ist es ganz praktisch, wenn man nicht den ganzen Datenwust an den fremden Rechner hängt, wo man ja nie weiss, an was dieser Rechner noch angeschlossen ist 😉 Einfach die zu druckenden Dateien auf den sonst leeren Stick, direkt vom Stick öffnen, Drucken – Stick wieder entfernen – fertig. Weil ich langsam Plastik-allergisch werde, hab ich einen USB-Stick aus Metall mit 64GB – genug, um auch grössere Datenmengen verschieben zu können.

Die Auslieferung von Bildern an meine Kunden, übrigens, erfolgt kaum noch auf CD/ DVD. Habe mir vor einiger Zeit schon USB-Sticks mit meiner Werbung drauf bestellt. Das sieht nicht nur gut aus, sondern kommt bei den Kunden auch sehr gut an. Mit 16GB liegt man preislich bei entsprechender Abnahmemenge in einem erträglichen Rahmen und hat ausreichend Platz für die Kunden-Bilddaten. Nochmal: Der Werbeeffekt ist nicht zu unterschätzen 😉

Nun fehlt noch noch Solarstrom – und Satelliten-DSL, welches leistungsfähig genug ist. Kommt Zeit, kommt Rat 😉