Dust in the wind…oder wie man Sensordreck vermeiden kann

In meinen Workshops zur Sensorreinigung bei Digitalkameras ist das immer mein erster Spruch: Sensorreinigung beginnt schon beim richtigen Objektivwechsel! Immer wieder beobachte ich es, in allen meinen Foto-Workshops: Jemand möchte ein Objektiv wechseln – das allein ist natürlich nicht verwerflich 😉 Dafür wird dann also das Objektiv von der Kamera gelöst, teils minutenlang in der Fototasche gekramt – und irgendwann endlich das neue Objektiv angesetzt. Die ganze Zeit stehen die Kameras mit offenem Bajonett im Wind, irgendwann hab ich sogar schonmal, während der Kamerabesitzer in seinem Rucksack kramte, eine Fliege in die Kamera schwirren gesehen (kein Witz!).

Auch bei Regen habe ich diese Verhaltensweisen schon beobachtet. Natürlich sage ich jedesmal was, wenn das in während meiner Foto-Workshops passiert. Doch die meisten sind da völlig unbekümmert 😉 – oft höre ich dann Sprüche wie „stempel ich eben weg“ oder „hat doch ne Sensorreinigungsfunktion“. Auch dass jemand dann nach meinem Hinweis einen Blasebalg aus seiner Fototasche zauberte und damit in die Kamera (die immer noch offen auf dem Stativ im Wind stand…) pustete, um den „Dreck wieder rauszupusten“, kam einmal vor. Ist aber schon ne Weile her, deswegen kann man das jetzt ja mal zum besten geben ;-).

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Jede Sensorreinigung, egal ob selber oder beim Service, kostet Geld, Zeit und trägt das Risiko in sich, die Technik teuer zu beschädigen.

Haltet doch die Kamera wenigstens beim Objektivwechsel mit dem Bajonett nach unten und dreht Euch bei Wind mit dem Rücken so, dass die Kamera wenigstens etwas abgeschirmt wird. Sucht das Objektiv welches Ihr wechseln wollt vorher raus, und kramt nicht endlos rum während die Kamera offen in der Gegend rum steht.

PS: Dass auf dem Beispielbild eine CANON abgebildet ist, hat keine tiefere Bedeutung, die Problematik besteht bei ALLEN Kameras mit Wechselbajonett. Nur hab ich jetzt endlich mal dran gedacht, beim Pano-Workshop neulich ein Foto davon zu machen, und der nette Workshopler hat nunmal eine CANON 😉

Sensorreinigung – immer (noch) ein Thema…

Heute ist es aus gegebenem Anlass mal wieder an der Zeit, den Canon- (und Pentax-) Service in Berlin zu loben und ein fettes DANKE zu sagen, an die nette Firma Ruediger Maerz GmbH 😉


W E R B U N G


Nicht nur, dass sie mein Fotogeraffel im Bedarfsfall immer schnell warten, reparieren und pflegen….

Sensorr2014Bereitwillig stellt man mir für meine Sensorreinigungs-Workshops auch noch gerne immer mal wieder passendes Equipment zur Verfügung. Heute mal wieder ein paar alte nicht mehr funktionsfähige Sensoren und Kameragehäuse, mit denen die Teilnehmer meiner Workshops immer „Trockenübungen“ machen können, bevor sie an ihre eigenen Kameras/ Sensoren zur Reinigung derselben Hand resp. Reinigungsmaterial anlegen. Eine Ergänzung der bereits vorhandenen Übungskameras bei mir tut not, ich hätte nie Gedacht dass so ein Intresse an diesen Workshops besteht!

DANKE bei der Gelegenheit also auch an alle, die mir Ihr Vertrauen schenken und in meine Workshops kommen! Übrigens, wird es die meisten meiner Workshops demnächst auch regelmässig im Raum Heidelberg/ Freiburg/ Basel geben…doch dazu später mehr 😉

Mehr zur Sensorreinigung könnt Ihr bei mir hier und hier lesen – im übrigen wissen ja alle, was ich dazu immer als erstes sage in den Workshops: Die Sensorreinigung beginnt bereits beim „richtigen“ Objektivwechsel, dann ist sie nämlich irgendwann kein wirkliches Thema mehr.

Sensorreinigung und “Discofilm”

In meinen Workshops zur Sensorreinigung wird neben der Sensorreinigungs-Methode, die ich vermittel, auch besprochen, welche anderen Möglichkeiten es gibt, sowie deren Vor- und Nachteile. Quasi also DER Grund, warum es das Beste für Euch ist, genau bei mir einen Sensorreinigungs-Workshop zu buchen 😉 Und immer wieder kommt dabei auch das Thema „Discofilm“ (jetzt: „Sensor-Film„) zur Ansprache: Eine Masse, die Ihr, grob gesagt, zur Sensorreinigung auf den Sensor Eurer Kamera patscht, die dann fest werden muss und anschliessend abgezogen wird, wobei sämtliche Verunreinigungen mit „abgezogen“ werden sollen.


W E R B U N G


Ich sage es ja immer in den Workshops, und mehrfach haben mir auch Teilnehmer schon ähnliches wie das folgende Dilemma berichtet – lasst die Finger davon! Ein Foto aus der Werkstatt des Berliner-Canon-Service Rüdiger Maerz GmbH zeigt nun mal einen Beweis – verkleisterte Mechanik im Spiegelkasten der Kamera durch Rückstände des „Discofilm“. Klingt ja auch einleuchtend: Auch wenn der „Discofilm“ als Masse zäh ist, ist es nun mal doch irgendwie flüssig. Und wenn Ihr mal in den Spiegelkasten Eurer Kamera guckt, sieht man mit blossem Augen Öffnungen usw rund um den Sensor – klar dass das Zeug da reinlaufen und sonstwohin durchsickern muss.

Das Foto zeigt die ausgebaute Spiegelmechanik einer CANON 5D II nur von der Rückseite aus – Sensor und Verschluss sehen genauso schlimm aus… klickt auf das Bild, um Euch das Drama in gross anzusehen….

Was diese Reparatur kostet (bei der zur Reinigung die gesamte Mechanik ausgebaut werden muss!), könnt Ihr Euch denken! Also lieber Finger weg und  Ihr eignet Euch die Sensorreinigung mit geeigneten Materialien in z.B. meinem Workshop dazu selber an, ohne das Risiko Eure Kamera zu schrotten – oder Ihr gebt die Kamera zum Canon-Service!

Neues zu „Workshops Sensorreinigung“

Heute ist es mal Zeit, einen Dank auszusprechen 😉

Ich biete ja schon eine Weile Foto-Workshops an, darunter neuerdings wegen der Nachfrage auch einen speziellen Foto-Workshop für die Sensorreinigung an Euren digitalen Spiegelreflexkameras. Dort könnt Ihr mit beim Workshop gestellten und vorhandenem Material unter anderem üben, wie Ihr selber den Sonsor Eurer Kamera wieder sauber und fleckenfrei kriegt.
Bisher war das mit einer von mir irgendwann mal geschrotteten Uralt-DSLR als Probierobjekt immer etwas umständlich bei im Schnitt zwischen 5 und 10 Teilnehmern, nicht jeder will ja verständlicherweise gleich an seiner eigenen Kamera üben….


W E R B U N G


Heute hat mir die Firma Ruediger März GmbH, ihres Zeichens DER autorisierte Canon-, Pentax- und Tamron-Service in Berlin und Hamburg, ein paar weitere Versuchsobjekte zur Verfügung gestellt:

 

Jedem seinen eigenen Übungs-Sensor 😉 – Vielen herzlichen Dank dafür insbesondere an Frau Maerz und das ganze Unternehmen! 😉

Im übrigen kann ich die Firma Maerz seit Jahren tatsächlich nur empfehlen -ich arbeite ja mit CANON-Equipment, und da gibt es über die Jahre immer mal was zu reparieren und noch eher immer was zum justieren 😀
Wenn neues Equipment dann erstmal bei den Technikern der Fa. Maerz zur Justage war, habe ich nie wieder Schärfe- oder sonstige Probleme gehabt. Mal abgesehen von der schon grundsätzlich zum Kauf gehörenden nervigen Fahrerei zum Justieren und Abholen bei Fa. Maerz, für mich am anderen Ende der Stadt.

Aber dafür können die ja nichts, und wenn die das nicht immer so gut hinkriegen würden, würd ich vielleicht schon mit NIKON arbeiten 😉

Persönlicher und individueller Einzel-Foto-Workshop

Aktualisierter Hinweis: Dieser Workshop wird so nicht mehr angeboten.

Er wurde ersetzt durch einen individuellen Foto-Workshop.

Weitere Informationn dazu hier auf meiner Webseite.

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Gern auch „Wünsch-Dir-Was-Workshop“ genannt – bei mir gibt es das noch 😉

Die fotografischen Themen legt alleine Ihr fest! Alle Themen aus meinen anderen Foto-Workshops (und aus dem, was ich sonst noch so weiss…), könnt Ihr Euch nach Wunsch zusammenstellen, samt viel Hintergrundwissen von mir. Daraus ergibt sich dann Dauer und Ablauf des Workshops.

So ist es dann beispielsweise möglich, dass wir uns am Vormittag ausführlich über die Grundfunktionen der Kamera und fotografische Grundlagen unterhalten und durch Ausprobieren üben, vor dem Mittagsessen die Sensorreinigung abhandeln, mittags und nachmittags Panorama-Fotografie besprechen und „üben“, und abends mit Vorbereitung noch ausführlich Schulung in Nacht-Fotografie betreiben. Zwischendurch Bildbearbeitung und -tips dazu, am Laptop und viel „drumherum“.

Natürlich kann man zB auch eine Kombination aus Sensorreinigung und Nachtfotografie-Workshop buchen – oder Panorama-Fotografie zur blauen Stunde kombiniert mit Sensorreinigung – wie gesagt, bei mir gibt es noch „Wünsch-Dir-Was“ ,-)

Auch eine fografische Stadtrundfahrt ist möglich, bei Tag und/oder Nacht.

Der ganze Tag gehört Euch, und Ihr wählt die Themen vorab aus – und am Tagesende habt Ihr eine Menge gelernt und tolle Fotos gemacht!

Für wen?

Für alle Interessierten, die Ihre Kamera und ihr Equipment besser kennenlernen und bedienen können wollen, Berlin (oder eine andere Stadt) fotografisch erleben und die „Foto-Klassiker“ in Summe präsentiert haben möchte, in fotografische Fachgebiete tiefer einsteigen möchten….und all dies in Kombination miteinander mit sachkundiger und netter Begleitung und Rundum-sorglos-Service 😉

Einzel-Workshop heisst zwar grundsätzlich: für eine Person, die ich den ganzen Tag betreue. Ihr könnt aber auch zu zweit oder dritt buchen – das ändert nichts am Preis, und Ihr könnt Euch trotzdem aussuchen was Ihr fotografisch machen wollt!

Was wird geboten?

Wie erwähnt – Ihr wählt die Themen im Rahmen meiner anderen Workshops und Euerer Interessen, es gibt Theorie und Praxis.

Transport und Verpflegung während des Workshop übernehmen wir – niemandem wird es schlecht gehen 😉

Was müsst Ihr mitbringen?

Gute Laune und Motivation, und ein bisschen Kondition 😉

Eure Kamera natürlich, mit Objektiv(en), Zubehör welches Ihr verwenden oder besprechen möchtet.

Wenn Interesse an Panorama- und Nachtfotografie im Rahmen des Einzelworkshops besteht, unbedingt ein Stativ und ggf. ein Nodalpunktadapter (wird alles vorher abgesprochen).

Wann, wo und wie lange?

Grundsätzlich richte ich mich nach Euch. Alles ist möglich, bis hin zum kompletten Tag, und der kann überraschend schnell vergehen wenn man viel vorhat 😉

Tag und Zeit selbst könnt Ihr Euch aussuchen, allerdings muss das vorher natürlich besprochen werden. Fragt mich einfach!

Kosten

Preis für einen persönlichen Einzelworkshop in Berlin: -auf Anfrage, je nach Umfang-

Anreise, ggf. Übernachtung und ggf. benötigtes Zubehör, Utensilien zur Sensorreinigung usw. sind nicht Bestandteil des Workshops und ggf. extra zu bezahlen.

Mittagsessen, Getränke, Snacks und Transport während des Workshops in Berlin übernehmen wir!

Ihr müsst Euch während des Workshops um nichts als Euer Fotohobby kümmern!

Möchtet Ihr mich in einer anderen Stadt buchen, müssen noch Reisekosten von Euch übernommen werden.

Anmeldung

Einfach per email, oder über unser Kontaktformular – Rückfragen jederzeit gerne auf dem selben Weg!

>> Anfrage/ Buchung per email <<

Bitte  unbedingt vollständigen Namen, Postadresse, Telefonnummer sowie Anzahl der Personen und Terminwunsch sowie grob Eure fotografischen Wünsche mitteilen.

Ich melde mich dann umgehend, damit wir über die Details reden!

Die Tour findet bei jedem Wetter statt, nur bei extremen Regen, Unwetter o.ä. nicht, in diesem Fall wird der Teilnahmepreis komplett zurück gezahlt.

Bei Nichtteilnahme durch Euch nach Buchung und Bezahlung, erfolgt keine Rückzahlung.


Alle meine Foto-Workshops könnt Ihr auch
als Gutschein verschenken.

Mehr Inforrmationen dazu gibt es hier!

Ihr seid eine Freundesclique und wollt zusammen einen meiner Workshops buchen? Anfragen für Betriebsgruppen, Vereine, Clubs, Schulklassen usw. stellt Ihr bitte hier !


Für alle weitere Fragen oder Buchung mailt mir einfach oder benutzt das Kontaktformular !


Meine Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) , für Workshops insbesondere §§4 ff., könnt Ihr beachten – müsst ihr aber nicht ;-) Steht auch nichts anderes drin als das Gesetz es sowieso vorschreibt. Auf das Widerrufsrecht in § 4.3. meiner AGB habe ich damit hingewiesen. Bei mir läuft allerdings immer alles fair ;-) , so dass wir uns nicht mit juristischen Winkelzügen und anderen Spitzfindigkeiten auseinandersetzen müssen  (und auch nicht wollen).


Foto-Workshop: Sensorreinigung

Aktualisierter Hinweis: Dieser Workshop wird so nicht mehr angeboten.

Er wurde ersetzt durch einen individuellen Foto-Workshop.

Weitere Informationn dazu hier auf meiner Webseite.

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Ich habe mich ja hier auf fhmedien.de schon mal ein paar Tips gegeben, welche Materialen man für die Sensorreinigung benötigt und angedeutet, wie es funktioniert. Sinnvoll ist es aber in jedem Fall, sich das ganze EINMAL an ausgemusterten Kameras zeigen zu lassen – auch zur Vermeidung von teurem Lehrgeld, sowohl was die zu verwendenden Materialien als auch die Kamera selbst angeht.

Natürlich ist das Internet voll von guten und schlechten Anleitungen und vermeintlichen Tips zur Sensorreinigung und den zu verwendenden Materialien- und sicher bieten sowohl Hersteller als auch viele Fotohändler diesen Service mehr oder weniger gut an. Doch wie ich schon sagte, wenn man nicht eben dauer-nervöser Grobmotoriker ist, kann man sich die Technik zur Sensorrenigung gut aneignen, und sowohl Geld als auch Zeit sparen. Warum die Kamera tagelang und teuer für eine Sensorreinigung weggeben, und wie soll man so ein Problem auf einer Reise lösen….

Für wen?

Für alle, die eine Digitale Spiegelreflexkamera ihr eigen nennen, und sich über Schmutz auf ihrem Sensor ärgern. Welche Kameramarke oder Kamera Ihr besitzt, spielt dabei überhaupt keine Rolle.

 Was wird geboten?

Zwei Stunden lang alles um die Reinigung des Sensors Euerer Kamera. Kameras zum Testen sind vorhanden, Ihr könnt (und müsst 😉 ) auch Eure Kamera mitbringen. Ich zeige Euch, was man so braucht, anhand von alten Kameras was Ihr unbedingt vermeiden müsst, und wie Ihr die Reinigung handhaben müsst, ohne den Sensor der Kamera bei der Reinigung zu beschädigen. Und den Sensor bauen wir dafür natürlich NICHT aus 😉

Wie immer in meinen Workshops, gilt auch hier: Aus der Praxis, für die Praxis! Nach dem Workshop bei mir, seit ihr problemlos in der Lage, jederzeit alleine eine problemlose Sensorreinigung an Eurer Kamera selber durchzuführen.

Ich habe sämtliches Material, was benötigt wird, zum Vorführen vor Ort. Natürlich könnt Ihr aber auch bereits vorhandenes Material mitbringen.

Wann, wo und wie lange?

An den genannten Terminen, der Euch passt 😉

Beginn 19 Uhr, Dauer etwa zwei Stunden.

Ort ist ein Studio im Berliner Innenstadtbereich, für kleine Snacks ist gesorgt 😉

Kosten

Preis pro Person und Workshop: 75 Euro (incl. Mwst)
Anreise, ggf. Übernachtung, weitere Verpflegung und benötigte Utensilien zur Sensorreinigung sind nicht Bestandteil des Workshops und ggf. extra zu bezahlen.

Anmeldung

Einfach per email, oder über unser Kontaktformular – Rückfragen jederzeit gerne auf dem selben Weg!

>> Anfrage/ Buchung per email <<

Bitte  unbedingt vollständigen Namen, Postadresse, Telefonnummer sowie Anzahl der Personen und Terminwunsch mitteilen!

Weitere notwendige Infos erhaltet Ihr nach Zahlung mit der Terminbestätigung.

Bei Nichtteilnahme durch Euch nach Buchung und Bezahlung, erfolgt keine Rückzahlung.

Noch ein kleiner Hinweis: Wie beschrieben, zeige ich mit Hilfe von Zubehör und anhand von  geschrotteten Kamera (vielen Dank an die Firma Rüdiger Maerz für die nette Hardware-Spende 😉 ), wie die Sensorreinigung funktioniert. Damit könnt Ihr im Rahmen des Workshops solange rumprobieren, wie Ihr möchtet, alleine oder unter Anleitung. Für die Reinigung Eurer Kamera und eventuell auftretener Schäden oder technischer Probleme übernehme ich in keinem Fall irgendeine Haftung oder Garantie. Aus dem selben Grund mache ich an Eurer Kamera auch nicht die Sensorreinigung. Aus rechtlichen Gründen und weil mir mein Leben lieb ist, muss ich diesen Hinweis geben.


Alle meine Foto-Workshops könnt Ihr auch
als Gutschein verschenken.

Mehr Inforrmationen dazu gibt es hier!

Ihr seid eine Freundesclique und wollt zusammen einen meiner Workshops buchen? Anfragen für Betriebsgruppen, Vereine, Clubs, Schulklassen usw. stellt Ihr bitte hier !


Für alle weitere Fragen oder Buchung mailt mir einfach oder benutzt das Kontaktformular !


Meine Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) , für Workshops insbesondere §§4 ff., könnt Ihr beachten – müsst ihr aber nicht ;-) Steht auch nichts anderes drin als das Gesetz es sowieso vorschreibt. Auf das Widerrufsrecht in § 4.3. meiner AGB habe ich damit hingewiesen. Bei mir läuft allerdings immer alles fair ;-) , so dass wir uns nicht mit juristischen Winkelzügen und anderen Spitzfindigkeiten auseinandersetzen müssen  (und auch nicht wollen).


Dauerthema Sensorreinigung

Wer kennt sie nicht – die nervigen kleinen und grössen Flecken und Fusseln auf den Bildern aus einer DSLR – Sensordreck! Dauerthema und für mich ein Dauer-Reizthema, weil meistens mit jeder Menge Nachbearbeitung allein dadurch am PC verbunden.


W E R B U N G


BEschreibung

Scheinbar gibt es Kameras, die ziehen Fussel und ähnliches mehr als magisch an: Man kann beim Objektivwechsel aufpassen, reinigen, machen und tun, und dann ist da auch ohne Objektivwechsel trotzdem wieder urplötzlich ein neuer Fussel oder Fleck am PC bei der Bildbetrachtung sichtbar. Andere Kameras scheinen weniger betroffen – aber irgendwie letztlich doch alle. Ursache sind neben eindringendem Staub, Wind und falscher Benutzung, auch die Spiegelklappmechanismen selbst, denn diese haben zwar geringe, aber denoch vorhandenes Schmiermittel in ihrer Mechanik – scheinbar kleckert da hin und wieder auch mal was auf den Sensor. Letzteres legt sich mit der Benutzung der Kamera normalerweise irgendwann, weil das überschüssige Schmierzeug weg oder dort ist wo es hingehört – in der Mechanik. wegmachen muss man die überflüssgen Rückstände aber leider trotzdem.

Was also tun?

Zuerst mal kann man versuchen, den Dreckeinfall im Spiegelkasten zu minimieren oder ganz zu vermeiden. Also: Objektivwechsel soweit möglich klug minimieren (obwohl ja eigentlich grad die Vielfalt der Objektive der Vorteil ner DSLR ist…), und wenn Objektivwechsel dann Kamera mit dem Bajonett nach unten, im Windschatten und möglichst schnell. Also: An der Nordsee beim Spaziergang bei Windstärke 7 und Sprühregen empfiehlt es sich nicht unbedingt, das Objektiv zu wechseln. Und wenn, dann eben im Schutz der Tasche, der Jacke o.ä. wie oben beschrieben.

Wenn es dann doch passiert ist (und es WIRD passieren…), und mehr oder wenig Flecken und Fussel auf dem Bild zu sehen sind, hilft eben nur eines: Sensorreinigung. Dazu kann man die Kamera zum Beispiel zum Fachhändler seines Vertrauens geben, sofern vorhanden. Nachteil: Kamera i.d.R. ein paar Tage weg und nicht ganz billig (und auch nicht immer gut…). Oder man macht das selber – wenn man nicht grad ungeschickter Grobmotoriker ist, und ein paar Dinge beachtet, ist das so schlimm gar nicht!

Zwar haben die Kameras alle „Sensorreinigungsfunktion“, die ist aber nur für oberflächlichen Dreck und kleinere Geschichten. Läuft ja eh meistens automatisch beim Ein/Ausschalten ab. Alles weitere funktioniert entweder mit einfachem Auspusten mit einem unerlässlichen  Blasebalg , aber dann irgendwann muss man eben „Nassreinigen“.

Zuallererst ist dabei die Grundmaxime: FINGER WEG VOM SENSOR! Nur mit geeigneten und dazu gedachten Mittelchen daran gehen, und mit ein bisschen Material, Wissen und Vorsicht sind die Probleme gelöst. Wie erwähnt, zuerst wird mit einem Blasebalg der Spiegelkasten ausgeblasen. Kamera dazu auf Sensorreinigungsfunktion, Spiegelkasten nach unten, und dann mit dem Blasebalg quasi Staubfragmente herausblasen – auch aus den Ecken und Rändern. Schön darauf achten, dass Ihr dabei den Sensor der Kamera nicht mit der Spitze des Blasebalgs berührt – dann gibts Kratzer auf dem Sensorglas und die Kamera ist ein (teurer) Servicefall.

Ich persönlich arbeite, wenn das Ausblasen nicht mehr hilft, nach vielen Irrungen und Wirrungen seit nunmehr vielen Jahren mit Zubehör von Visible Dust – aber nicht alles (teures) Zubehör finde ich hier sinnvoll.

Zuallererst empfehle ich aber mit Nachdruck eine Sensorlupe (linke Abb.) – die leuchtet zusätzlich per LED in den Spiegelkasten hinein, ein sehr sinnvolles Zubehör, um auch noch kleinste, aber am Ende doch auf dem Foto sichtbare Partikel und Rückstände zu erkennen und entfernen zu können. Eine meiner besten Investitionen in Fototechnik 😉 – seit ich das Teil habe, kann ich gezielt reinigen und spare jede Menge Swabs und Nerven 😉

 

Etwas kompakter, zB wenn man viel unterwegs ist und abends in Hotelzimmern leider reinigen muss, ist dieses Sensorlupen-Modell. Bei beiden Modellen empfielt es sich in jedem Fall, die benötigten Knopzellen für die Stromversorgung der LED’s auf Lager liegen zu haben, bzw vor einer Reise ggf. auszutauschen.

 

 

 

Zum Reinigen selbst, benutze ich die sogenannten  VSWABS.

Bei der Bestellung der VSwabs müsst Ihr Eure Sensorgrösse beachten, je nachdem ist die Grösse dieser „Wischer“.  Wenn Ihr eine Kamera im APS-C-Format nutzt (zB Canon 7D, Nikon D7000 etc), benötigt Ihr diese VSwabs, für alle Vollformatkameras zB diese VSwabs.

 

 

Dazu wird noch eine geeignete Reinigungsflüssigkeit benötigt, ich benutze seit langem diese hier. Hinterlässt keine Rückstände, wirkt antistatisch, gute Reinigungsleistung. Erscheint alles auf den ersten Blick nicht wirklich preiswert – ist es aber, im Vergleich zu den Preisen, die Händler und entsprechende Servicewerkstätten für eine Sensorreinigung vor Ort aufrufen. Man kann damit etliche Sensorreinigungen (selbst) durchführen, muss nicht auf die Kamera verzichten, hat selber die Kontrolle, keine Wege zu einem Händler/ Fachwerkstatt.

 

Als letztes fehlen dann noch die „Corner Swabs“ – hier gibt es nur eine Grösse. Und wie der Name schon sagt: Diese benutze ich zum „picken“ und Beseitigen kleinerer Staub- und Dreckpartikel in Ecken und an Rändern.  Wenn „nur mal“ ein Fleck oder Fussel irgendwo auf dem Sensor nicht dem Blasebalg weichen will, entferne ich solche Mini-Rückstände auch mal mit Hilfe der Sensorlupe und einem Cornerswab.

Die Sensorreinigung selbst ist dann kein wirklich grosser Akt mehr: Spiegel gemäss jeweiliger Kamerabedienungsanleitung hochklappen, Spiegelkasten nochmal wie beschrieben mit Blasebalg auspusten, dann einige Tropfen der Reinigungsflüssigkeit auf den breiten Swab geben (Tip: Flasche sofort wieder zudrehen, die Flüssigkeit darin zieht sonst Luftfeuchtigkeit und verdünnt sich quasi selber, wird damit wirkungslos und macht auch noch zusätzliche hässliche Flecken), und den Swab vorsichtig und ohne Druck ein – oder mehrfach quer über den Sensor „wischen“. Das entfernt wie beim Bodenwischen alle Flecken und Rückstände. Das Ergebnis wird dann mit der Sensorlupe kontrolliert, eventuell sich nun an den Rändern angesammelter Schmutz „picke“ ich mich den „Corner Swabs“ einfach weg.

Diesen Vorgang muss man ggf. wiederholen, und wenn man dann mit der Sensorlupe keine Rückstände mehr sieht, noch schnell eine Probeaufnahme bei Blende 22 auf eine am besten einfarbige helle Fläche – wenn keine Flecken, Fussel etc mehr zu sehen ist, ist der Job erledigt. Am Anfang müssen Ungeübte sicherlich eine Reinigung mehr machen, man kriegt aber schnell Übung und ein „Auge“ für die Sensorlupe, dann wird das fast Routine.

Hier in meinem AMAZON-Store habe ich nochmal alle eventuell notwendigen DInge zusammengestellt, die man für eine Sensorreinigung benötigen könnte.

Abraten tue ich von allen „Sensorreinigungsmethoden“ und die Hilfsmittel, die mechanisch den Sensor beschädigen könnten. Ebenso rate ich von den vermeintlichen „Preiswert-Lösungen“ ab, etwa Isopropanol und Q-Sticks aus der Drogerie – die Dinger fusseln nur und hinterlassen mehr als sie beseitigen. Ausserdem drückt man zu schnell mit dem Plastikrohr des Q-Sticks durch und zerkratzt auch so den Sensor – wieder ein teurer Servicefall.

Das Thema Sensorreinigung ist übrigens auch ein Thema in meinen Workshops und insbesondere auch im Workshop Sensorreinigung – auch das könnt Ihr also bei mir lernen 🙂 Die Workshops sind zwar keine Verkaufsmesse, zum begrabbeln und ausprobieren ist aber alles mal da.

Hinweis: Diese Text beschreibt, wie ICH die Sensorreinigung durchführe – das funktioniert bei mir seit vielen Jahren problemlos. Dennoch übernehme ich keine Garantien und hafte auch nicht für Schäden o.ä., die ungeübte, zittrige oder nervöse User an ihrer eigenen Kamera damit eventuell verursachen.